Er kommt, rinnt und geht

Ein Schnupfen lässt sich nicht verkürzen, aber lindern

(djd). Erkältungen gehören zum Leben dazu. Einen 75-Jährigen erwischt es durchschnittlich 200-mal. Bei einer Krankheitsdauer von fünf bis sechs Tagen verbringt er immerhin zwei bis drei Jahre seines Lebens mit Schnupfen, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen.

Clevere Erkältungsviren

Schützen kann man sich davor kaum. Mehr als 200 verschiedene Erkältungsviren gibt es. Sie verändern sich permanent und rasend schnell. Eine Schutzimpfung wie bei der Grippe ist deshalb nicht möglich - ein passendes Serum wäre morgen schon wieder überholt.

 

 

 

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So verläuft eine Infektion

Gelangt einer der unzähligen Erregertypen in den Organismus, macht sich das zuerst in Form von Halsschmerzen bemerkbar. Gleichzeitig lässt die körpereigene "Immunpolizei" die Schleimhäute Sekret produzieren, um die eindringenden Viren auszuschwemmen. Das Leitsymptom Schnupfen tritt meist zeitgleich mit Kopf- und Gliederschmerzen auf. Im weiteren Verlauf kommt in manchen Fällen Husten dazu. Er zeigt sich meist dann, wenn die anderen Symptome bereits abgeklungen sind, und sollte daher separat behandelt werden. Während der gesamten Erkältungszeit fühlen sich Betroffene oft müde und schlapp. Und das ist auch kein Wunder, denn der Körper und das Immunsystem brauchen jetzt jede Menge Energie, um mit den Viren fertig zu werden.

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Nicht unnötig leiden

Auch wenn sich die Erkältung nicht ursächlich behandeln lässt - es ist sinnvoll, die Symptome zu lindern und so die Immunabwehr zu unterstützen. Neben Hausmitteln wie Inhalationen oder heißer Hühnersuppe haben sich Arzneimittel aus der Apotheke bewährt: Beispielsweise befreit Aspirin Complex gleichzeitig von Schnupfen, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber. Der Erkältungsstau wird gelöst und der Selbstheilungsprozess unterstützt.

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Acht Gruppen von Erkältungsviren

Beginnt eine Erkältung, dann macht es sich gerade eine der vielen Arten von Erkältungsviren im Körper gemütlich. Folgende Erregergruppen sind identifiziert: Die Rhinoviren - sogenannte Schnupfenviren - sind mit 30 bis 50 Prozent am weitesten verbreitet. Danach folgen Corona- und Influenzaviren mit jeweils fünf bis 15 Prozent und die Metapneumoviren mit fünf bis zehn Prozent. Etwa 15 bis 25 Prozent aller Erreger sind sogar noch unbekannt.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen